Lets talk about BDSM! Lass uns über BDSM in meinen Romanen reden.
BDSM spielt in vielen meiner Romane eine tragende Rolle, aber was ist das eigentlich genau?
Die vier Buchstaben sind schnell erklärt und stammen von den englischen Bezeichnungen: Bondage + Discipline (Fesselung und Disziplinierung), Dominance + Submission (Dominanz und Unterwerfung), Sadism + Masochism (Sadismus und Masochismus) ab, viele sagen auch nur SM. Aber das ist nur der theoretische Begriff, die Spielarten umfassen ein breites Spektrum, wobei die Grenzen bei Soft-SM fließend zu „normalem = Vanilla“ Geschlechtsverkehr sein können. Normal bedeutet in diesem Zusammenhang nicht, dass BDSM unnormal sei. Aber irgendwie muss ich den Unterschied benennen. Es gibt unendlich viele Praktiken und Untergenres, auf die ich nicht einzeln eingehen kann, da dies den Rahmen sprengen würde.
In Filmen oder Serien findet BDSM fast immer zwischen einer Domina und einem Sklaven statt, die er für ihre Dienste bezahlt. Das Bild, das meistens gezeichnet wird, ist nicht gerade ein positives. Der devote Part wird als ziemlich krank dargestellt, der dominante Part als lieblos und grausam. Daher wird die Lust an der Unterwerfung, oft als frauenfeindlich empfunden, da sie mit Gewalt gleichgesetzt wird.
Aber das hat nichts mit einer respektvollen Beziehung zwischen zwei liebenden Menschen zu tun. Egal, ob in Dark Tango oder Submissive To Go, immer spielt die Liebe die größte Rolle in meinen Büchern. Ein respektvolles Miteinander, die gegenseitige Wertschätzung, das Vertrauen ineinander, sind die einzelnen Zutaten, die ein spannendes Menü ergeben. Die Stärke der Frau, wird oft außer acht gelassen, denn es bedarf Mut, sich einem anderen Menschen völlig hinzugeben, ihm die absolute Kontrolle zu überlassen.
Der Raub von Sinnen ist eine Praktik, die gern in einer BDSM-Session angewandt wird, dazu zählt natürlich auch das Augenverbinden, was auch gern bei Paaren benutzt wird, die niemals auf die Idee kommen würden, sich gegenseitig Schmerzen zuzufügen. Oder seinem Partner die Handgelenke zu fixieren, damit man ihn ganz in Ruhe erregen kann. All das kann zu BDSM gehören, muss es aber nicht. All das kann zu Vanilla gehören, muss es aber nicht.
Im Grunde genommen geht es bei BDSM um ein Machtgefälle, was immer einvernehmlich sein muss. Ansonsten ist es ein Machtmissbrauch, indem ein Partner emotional und / oder körperlich verletzt wird.
Harte Praktiken beschreibe ich nicht in meinen Romanen, sodass diverse Körperflüssigkeiten keinen Raum finden, weder im Federzirkel noch in der Touch-Reihe und auch in keinem anderen meiner Romane. Anspucken, Schläge ins Gesicht wirst du bei mir nicht finden und keine Frauen, die ihr Dasein unterm Tisch verbringen müssen, oder die zwanzig Peitschenhiebe erhalten, bis sie blutend zusammenbrechen.
Im Federzirkel geht es darum, dass Schiavas (empfangender Part) sich Maestros (ausführender Part) hingeben, die ihr Handwerk verstehen, die genau wissen, was sie tun müssen, um ihre Schiavas in die höchste Verzückung zu bringen. Dabei ist es kein Widerspruch, sondern Teil des Spiels, dass „ER“ „SIE“ dabei (unter anderem) über seine Knie drapiert, um sie auch mit Schmerz zu verführen.
In meinen Welten geht es vor allem um die Lust der Frau, um das Vergnügen, sie zu unterwerfen, sodass sie vollkommen loslassen kann.
Auch das ist BDSM.
PS ich beschreibe nur Praktiken, die ich mit meinem Gewissen vereinbaren kann.