Arbeiten unter erschwerten (flauschigen) Bedingungen

Donnerstag, 15:15 Uhr, nach drei Stunden im Wald mit Giotto

Ich werfe einen Blick über meine Schulter, Giotto liegt wie der perfekte Bettvorleger unter dem Veluxfenster, sodass die Sonnenstrahlen auf sein Kuschelfell treffen, völlig entspannt und müde. Perfekt um eine sexy Szene zu schreiben

„Womit sollen wir uns die Zeit vertreiben? Hast du eine Idee?“ Lior flüsterte die Worte so sinnlich, dass mir diesmal ein lustvoller Schauder den Rücken WUÄÄÄHHH hinunterrieselte. Ein erneuter Blick über meine Schulter bestätigt mir, er hat den Kopf angehoben und starrt mich an, mit seinem Hundeblick. Okay, schenke ihm keine Beachtung, er muss wirklich müde sein, nach dem ganzen Herumrennen. Ich sehnte mich danach, das ganze Grauen zur Seite zu schieben und nur noch zu fühlen, was Lior mir schenken WUÄÄÄHHH WUÄÄÄHHH konnte. Danach war ich bereit, wieder in die Schlacht zu ziehen. Inzwischen hat Giotto sich aufgesetzt. WUÄÄÄHHH WUÄÄÄÄÄHHH WUÄÄÄHHHHHHH, wobei jedes davon lauter als der vorherige Laut des Leidens ist.

Linda: „Giotto, was soll das?“

Giotto: „Ich bin nicht ausgelastet.“

Linda: „Das kann gar nicht sein.“

Giotto: „Und ob das sein kann!“ 

 

Er führte mich in den dritten Stock und öffnete die letzte Tür PLONK auf der linken Seite. Beachte den Ball nicht. PLONK PLONK PLONK!

Linda: „Aber nur einmal.“ 

Nach dreißig Mal werfen, kann es endlich weitergehen. Los, versetze dich wieder in die heiße Stimmung.

 Ein dunkler Parkettboden, Grau- und Bordeauxtöne beherrschten den MIIIEEEPPP großzügigen Raum, den wir durchquerten, um das Schlafzimmer zu MIIIEEEPPP MIIIEEEPPP erreichen. Ein erneuter Blick bestätigt meine Befürchtung, Giotto greift zum Niedlichkeitsmittel Nummer 1, liegt auf dem Rücken, streckt alle vier Beine nach oben, ehe er sie einknickt und rollt sich herum, wobei er abwechselnd ein MIIIEEEPPP und ein WUÄÄÄÄÄHHH ausstößt. Mein Blick fiel auf das große Bett, wobei TRAPPEL TRAPPEL TRAPPEL Oh, er geht nach unten, vermutlich, um aus dem Schlafzimmerfenster zu sehen. Sein Lieblingsfernsehprogramm. Nervosität mich befiel, bis zu dem Moment, als Lior mich packte und verlangend TRAPPEL TRAPPEL TRAPPEL KLONK KLONK KLONK KLONK küsste.

Linda: „Was soll das denn?“

Giotto: „Ich habe Hunger und habe mir Trockenfutter von unten geholt.“

Linda: „Und warum isst du nicht unten?“

Giotto: „Ich dachte, du willst vielleicht auch was, außerdem ist allein essen doof.“

Seine warmen Lippen raubten mir mehr als bloß den KROOPP KRROOPPPP SCHMAAAATZZZ KRROPPPP KNUSPER Atem. Er küsste mich hart, dominant, ganz der Söldner, der er war. Sein Kuss vibrierte durch meinen Körper. Meine Nippel schwollen an, im Einklang mit meinem lüstern pochenden Geschlecht. Er griff in mein Haar, zog meinen Kopf zurück, entblößte WIINNSSELLLL meine Kehle und streichelte mit den Lippen an der empfindlichen WIINNSSELLLL WIINNSSELLLL Haut meines Halses entlang. 

Linda: „Was ist denn jetzt wieder?“

Giotto: „Ich habe schreccckkklichen Durst. Und mir ist langweilig.“ Er wirft sich eingeschnappt auf sein Bett und sein anklagender Blick sticht in meinen Nacken.

Es war so lange her, dass ein Mann mich richtig gewollt, mich gezwungen hatte loszulassen. Alles in mir verzehrte sich danach, gerade nach den Erlebnissen der letzten Tage. Ich wollte in seinen Armen GRUMPF und unter seiner harten Hand die Gedanken QUIEETSCH QUIEETSCH vergessen, die mich QUIEETSCH betrübten, bis ich nur noch von reiner ursprünglicher Lust erfüllt war. Giotto beißt auf seinem Ball herum, wobei er es schafft zur selben Zeit zu seufzen.

 

Ich hoffe, der kleine Einblick in meinen Schreiballtag hat euch gefallen.

2 Gedanken zu „Arbeiten unter erschwerten (flauschigen) Bedingungen“

  1. Hallo,

    das sind keine erschwerten Bedingungen, dass ist Folter. So würde ich keinen einzigen Satz zu Papier bringen. Wahnsinn!!! Ich kann mir seinen vorwurfsvollen Blick lebhaft vorstellen. Dazu dann noch die Hintergrundgeräusche. Drück ihn mal Herrn Mignani aufs Auge, der soll mit ihm gaaaanz lange spazieren gehen und ausgiebig mit ihm spielen. Dann musst du nur extrem schnell in die Tasten hauen.

    Liebe Grüße Ute

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